Kategorie-Archiv: Wahlrecht

Wahlrechtserklärung beim BAKM

Heute war ich mal wieder beim Frühstück des Bergedorfer Alevitischen Kulturzentrums (BAKM) im Haus brügge, das wie üblich sehr gut besucht war. Dort genoss ich zuerst das reichhaltige und schmackhafte Frühstücksbuffet, um dann eine halbe Stunde lang mittels einer Powerpoint-Präsentation das Wahlrecht für die Bürgerschaftswahl am 15. Februar zu erklären. Der wichtigste Hinweis bleibt, auf jedem der zwei Stimmzettel (Landesliste und Wahlkreisliste) einfach fünf Kreuze in einer Reihe zu machen, wie im Beispiel unten anhand der SPD-Wahlkreisliste Bergedorf gezeigt. Auf der SPD-Wahlkreisliste können Sie mir auf Platz 6 fünf Stimmen geben.Damit kann man nicht falsch liegen. Denn so vermeiden Sie auch, zu viele Kreuze zu machen. Sollten Sie sich im Wahllokal dennoch “verwählt” haben, können Sie einfach den Stimmzettel zerreißen und sich beim Wahlvorstand einen neuen holen.

Es gibt übrigens vom Landeswahlamt eine Erklärung des Wahlrechts auch in einfacher Sprache.

 

Briefwahl seit Anfang Januar möglich

Michael Schütze

Michael Schütze

Seit dem 05. Januar können die Hamburgerinnen und Hamburger per Brief ihre Stimme für die Bürgerschaftswahl am 15. Februar abgeben. Die Anträge können bequem online ausgefüllt werden. Natürlich geht es auch auf dem traditionellen Weg über die Wahlbenachrichtigungskarte.

Wem Briefwahl zu kompliziert erscheint, der kann schon jetzt zu seiner Wahldienststelle gehen und dort während der Öffnungszeiten seine Stimme abgeben. Im Bezirk Bergedorf ist diese im Bergedorfer Rathaus, Wentorfer Straße 38, zu finden. Sie ist von 08.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen zur Briefwahl finden Sie hier.

Und nicht zu vergessen: Die meisten Menschen gehen am Wahltag in ihr Wahllokal, um zu wählen.

Ist das Wahlrecht in Hamburg zu kompliziert?

Michael Schütze

Michael Schütze

Laut einem Bericht der Zeitung “Die Welt” wollen SPD und CDU nach der Bürgerschaftswahl am 15. Februar einen neuen Anlauf starten, das Hamburger Wahlrecht zu ändern, weil es angeblich zu kompliziert sei. Ist das so? Ist der Wähler zu blöd, das Wahlrecht zu verstehen? Oder passt den Parteien und ihren wichtigen Funktionären nur nicht die Freiheit, die der Wähler mit dem Hamburger Wahlrecht hat, die LIstenreihenfolgen zu verändern?

Schauen wir uns doch einfach mal das Wahlrecht an. Es gibt zwei Stimmzettelhefte, eines für die Landesliste der Parteien und eines für die Wahlkreislisten. Auf jeder Liste kann der Wähler bis zu fünf Stimmen verteilen.

Beispiel Landesliste

Beispiel Landesliste

Bei der Landesliste kann er die Partei seiner Wahl wählen oder auch einzelne Kandidaten. Dabei kann eine Partei oder ein Kandidat alle fünf Stimmen bekommen oder die Stimmen werden auf mehrere Kandidaten oder gar Parteien aufgeteilt. Beispiel: Ein SPD-Wähler gibt der SPD alle seine fünf Stimmen oder er gibt ihr zwei Stimmen und Bürgermeister Olaf Scholz drei Stimmen (siehe Beispiel). Übrigens entscheiden nur die Stimmen auf den Landeslisten über die Mehrheitsverhältnisse in der Bürgerschaft. Wer also möchte, dass die SPD weiter regiert, muss auf der Landesliste die SPD und/oder ihre Kandidaten ankreuzen!

Auszug aus dem Musterstimmzettel der SPD für den Wahlkreis Bergedorf

Auszug aus dem Musterstimmzettel der SPD für den Wahlkreis Bergedorf

Auf der Wahlkreisliste können nur Personen angekreuzt werden. Auch hier gilt. dass die fünf Stimmen einer einzigen Person gegeben  oder auf verschiedene verteilt werden können. Es muss auch nicht die erste Person auf der Liste angekreuzt werden, sondern die Person der eigenen Wahl (siehe Beispiel). Das gefällt zwar gegebenenfalls den Parteispitzen nicht, aber überfordert das die Wähler? Auf die Mehrheitsverhältnisse in der Bürgerschaft hat das Stimmverhalten im Wahlkreis im übrigen keinen Einfluss. Hier wird nur entschieden, welche Person aus dem jeweiligen Wahlkreis in die Bürgerschaft einzieht. Man kann also selbst als CDU-Wähler einen SPD-Kandidaten wählen, wenn einem der gefällt!

Kurzum: Ich glaube nicht, dass der Wähler das Wahlrecht nicht versteht, weil es zu kompliziert ist. Die Parteien müssen es einfach nur gut genug erklären. Das ist die klassische Aufgabe von Parteien: politische Bildung. Das kann doch nicht so schwer sein, oder?

Frohes neues Jahr 2015 für alle!

Michael Schütze

Michael Schütze

Liebe Bürgerinnen und Bürgern,

ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr 2015, beruflichen und privaten Erfolg und natürlich besonders eine gute Gesundheit.

Das Jahr 2015 ist ein Wahljahr. Am 15. Februar 2015 wird eine neue Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Ich kandidiere dabei auf Platz 6 der SPD-Liste im Wahlkreis Bergedorf und würde mich sehr freuen, wenn Sie mich dabei mit Ihren fünf Stimmen unterstützen würden. Auf meiner Internetseite finden Sie einige Informationen über mich. Sie können mich aber auch gerne direkt kontaktieren (info@michaelschuetze.eu). Über Fragen und Anregungen freue ich mich immer, weil nur der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern es möglich macht, Dinge zu ändern.

Auszug aus dem Musterstimmzettel der SPD für den Wahlkreis Bergedorf

Auszug aus dem Musterstimmzettel der SPD für den Wahlkreis Bergedorf

Wenn Sie sich schon einmal über das Wahlrecht und die Stimmzettel zur Wahl informieren wollen, können Sie dies unter http://www.hamburg.de/buergerschaftswahl/ tun. Dort finden Sie auch den Musterstimmzettel für den Wahlkreis Bergedorf.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Michael Schütze