Kategorie-Archiv: Charlie Hebdo

Attentäter von Charlie Hebdo getötet

Je_suis_charlieDie französische Polizei hat heute die feigen Attentäter, die das französische Satiremagazin Charlie Hebdo überfallen und dabei zahlreiche Menschen getötet hatten, gestellt und beim Zugriff getötet (siehe Bericht bei Spiegel online). Der Rechtsstaat funktioniert und ist nicht wehrlos. Wichtig bleibt jedoch, jeder Form von Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz entschieden zu begegnen, egal wogegen sie sich richtet. Das gilt auch und gerade für die unsägliche “Pegida”-Bewegung. Wer die freie Presse als “Lügenpresse” diffamiert, begeht ebenso einen Angriff auf das hohe Gut der Meinungs- und Pressefreiheit wie die feigen Attentäter von Paris.

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat zu dem Thema die richtigen Worte gefunden:

“Die brutale Ermordung der Journalisten und Zeichner des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“, zweier Sicherheitskräfte und weiterer Personen in und an den Redaktionsgebäuden durch islamistische Terroristen erschüttern uns. Sie wurden ermordet, weil sie ihre Grundrechte auf Presse- und Meinungsfreiheit ausübten. Grundrechte, auf denen unsere freiheitliche und offene Gesellschaft aufgebaut ist – die Meinungs- und Kunstfreiheit ist das Herzstück unserer Demokratie. Weiterlesen

Wider die Intoleranz – für die Meinungsfreiheit!

Je_suis_charlieDer feige Überfall auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo, bei dem am Mittwoch zwölf Menschen von vermutlich islamistischen Terroristen ermordet worden sind, hat es wieder gezeigt: Die Freiheit muss überall und jederzeit verteidigt werden. Dazu gehört auch und gerade die Meinungsfreiheit. Wie hat es Kurt Tucholsky 1919 schon formuliert: “Was darf die Satire? Alles!” Dabei ist im konkreten Fall nicht der Islam das Problem, sondern der Fanatismus religiös oder anderweitig verblendeter Menschen, die meinen, Ihre Überzeugungen anderen Menschen aufzwingen zu müssen. Dummheit stirbt leider nie aus. Deshalb sind Menschen wie der getötete Chefredakteur von Charlie Hebdo Stéphane Charbonnier so wichtig: “Ich würde lieber stehend sterben, als auf den Knien zu leben.” So ist es gekommen.