Kategorie-Archiv: Lohbrügge

Wer macht mit beim Seifenkistenrennen?

Michael Schütze grossIm heutigen Stadtteilbeirat Lohbrügge im Haus brügge stellten Herbert Holland und Peter Stellwagen ihre Pläne für ein Seifenkistenrennen in diesem Jahr vor. Es soll voraussichtlich am 12. Juni stattfinden. Dafür suchen sie noch zahlreiche Mitstreiter. Wer Interesse hat, möge sich beim Stadtteilbüro Lohbrügge melden.

Breiten Raum nahm auch die Bürgerinitiative Sterntwiete ein. Diese erläuterte in Person von Julia Schmalfeldt, warum sie gegen die Ansiedlung eines Lidl-Marktes an der Sterntwiete ist. Hauptgrund ist die Sorge um die Zukunft des Nahversorgungszentrums Binnenfeldredder. Zunehmender Verkehr, Parkplatzmangel und Baumfällungen sind weitere berechtigte Sorgen der Anwohner. Kurzum, eine Lidl-Ansiedlung an der Sterntwiete entbehre jeglicher Begründung. Wohnungsbau ist dort hingegen durchaus möglich und von den Anwohnern auch akzeptiert, wenn er maßvoll erfolgt.

Sterntwiete: Anwohner gegen Lidl, aber für Wohnungen

Das Haus brügge platzte aus allen Nähten.

Das Haus brügge platzte aus allen Nähten.

Rund 120 Menschen – einige davon mussten stehen – drängten sich heute im Haus brügge bei der Anwohnerversammlung zur geplanten Ansiedlung von Lidl an der Sterntwiete. Die örtliche Bürgerinitiative, vertreten durch Frau Schmalfeldt und Frau Weiß, hatte die Fraktionen der Bezirksversammlung und das Bezirksamt eingeladen, um diesen die Bedenken der Anwohner gegen die Pläne vorzutragen. Alle Fraktionen hatten Vertreter geschickt, zudem war Bezirksamtsleiter Arne Dornquast da.

Was die politisch Verantwortlichen zu hören bekamen, hat sie vielleicht nachdenklich gemacht. So sprach sich die Versammlung fast einstimmig für Wohnungsbau an der Sterntwiete aus, lehnte aber ebenso einmütig die Lidl-Ansiedlung ab. Als Hauptgrund wurde die Gefahr für das Nahversorgungszentrum (NVZ) Binnenfeldredder genannt. Es wird zu recht befürchtet, dass das jetzt gut funktionierende NVZ, das seine Aufgabe als Nahversorger hervorragend erfüllt, durch Lidl gefährdet werden könnte. Statt dessen wurde vorgeschlagen, dass sich Lidl am Rappoltweg oder am Lohbrügger Markt ansiedeln könnte. Als weitere Gründe gegen die Lidl-Ansiedlung wurden die zu fällenden Bäume, Verkehrsprobleme für den Binnenfeldredder und die Goerdelerstraße sowie Parkplatzprobleme für die Anwohner genannt.

Die Politiker hörten sich die Befürchtungen und Anregungen der Bürger an und versprachen, sie in ihre Fraktionen zu tragen und bei ihrer Entscheidung zu berücksichtigen. Diese fällt am 04. März im Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung. Dort wird es dann darum gehen, ob ein Bebauungsplanverfahren für die Sterntwiete mit dem Ziel eingeleitet wird, Lidl dort anzusiedeln. Alternativ könnte die Bezirkspolitik auch entscheiden, nur Wohnungsbau zuzulassen und damit dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger zu folgen. Es wäre eine weise Entscheidung, dies zu tun!

Anwohnerversammlung zur Lidl-Ansiedlung an der Sterntwiete

Michael Schütze grossAm morgigen Mittwoch, 11. Februar 2015, findet um 19 Uhr im Haus brügge, Leuschnerstraße 86, eine Anwohnerversammlung zur geplanten Ansiedlung eines Lidl-Marktes an der Sterntwiete statt. Die Bürgerinitiative Sterntwiete hat Vertreter aller in der Bezirksversammlung vertretener Fraktionen sowie des Bezirksamtes eingeladen, um über die Probleme des Projektes zu sprechen. Neben den erwarteten Verkehrsproblemen auf dem Binnenfeldredder und in der Goerdelerstraße ist es vor allem die berechtigte Sorge vor einer schädlichen Auswirkung auf das Nahversorgungszentrum (NVZ) Binnenfeldredder, die die Bürger gegen die Lidl-Ansiedlung auf die Barrikaden treibt. Tatsächlich funktioniert das NVZ seit der Renovierung vor einigen Jahren hervorragend und erfüllt seinen Zweck der Nahversorgung völlig. Dies zu gefährden durch eine Lidl-Ansiedlung, wäre aus meiner Sicht keine kluge Idee. Hingegen böte sich Wohnungsbau an der Sterntwiete an, um dem NVZ weitere Kunden zu bescheren und das hamburgweite Bedürfnis nach Wohnraum zu befriedigen. Man darf gespannt sein, was die Bezirkspolitiker und das Bezirksamt morgen den Bürgern zu erzählen haben.

Bürgerinitiative Sterntwiete in der Bezirksversammlung

Michael Schütze

Michael Schütze

Seit über einem Jahr gibt es Pläne für die Ansiedlung eines Lidl-Marktes an der Sterntwiete in unmittelbarer Nähe des Einkaufszentrums (EKZ) Binnenfeldredder. Schon frühzeitig hatte sich die SPD Lohbrügge gegen dieses Vorhaben ausgesprochen (Flugblatt), weil dadurch das jetzt gut funktionierende EKZ in seinem Bestand gefährdet wird und die Verkehrsbelastung für die Anwohner in den umliegenden Straßen wie der Goerdelerstraße zu groß wird. Gegen Wohnungsbau auf dem Grundstück ist allerdings nichts einzuwenden. Auch die Anwohner waren sehr besorgt. Da sich aber einige Monate lang nichts getan hatte, war die Hoffnung groß, dass das Projekt im Sande verlaufen wäre.

Doch im Stadtentwicklungsausschuss (SEA) der Bezirksversammlung im Januar stand es wieder auf der Tagesordnung, auch wenn da noch keine Entscheidung über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens getroffen wurde. Dies sollte in der Februar-Sitzung erfolgen. Deshalb gründeten die Anwohner eine Bürgerinitiative, um sich gegen die Pläne zu wehren. In der Bezirksversammlung am 29. Januar baten sie nun die Fraktionen darum, noch keine Entscheidung im kommenden SEA zu treffen und statt dessen Vertreter zu einer Anwohnerversammlung zu entsenden, die am 11. Februar um 19 Uhr im Haus brügge, Leuschnerstraße 86, stattfindet. Dort will die Bürgerinitiative mit den Politikern über ihre Sorgen diskutieren. Alle Fraktionen stimmten dem Vorschlag zu. Eine weise Entscheidung!

Bekommt Lohbrügge ein größeres Kino?

Michael Schütze

Michael Schütze

Das einzige Kino in Bergedorf befindet sich im Lohbrügger Teil der Alten Holstenstraße. Seit Jahren gibt es immer wieder Pläne für den Neubau eines großen Kinos, meistens im Bergedorfer Zentrum. Nun hat der Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung Bergedorf deutlich gemacht, dass er den Lohbrügger Kinostandort nicht gefährden will. Das BID Alte Holstenstraße ist nach einem Bericht der Bergedorfer Zeitung zudem bereits seit einem Jahr dabei, Investoren für eine Erweiterung des Lohbrügger Kinos auf ca. 1.500 Plätze zu finden. Für die Fußgängerzone Alte Holstenstraße wäre das nach der (zumindest vorläufigen) Ansiedlung der Bergedorfer Bücherhalle eine weitere gute Nachricht, um erfolgreich gegen die Leerstände vor allem im oberen Teil anzukämpfen und eine Belebung der Einkaufsmeile zu erreichen. Und zur Abrundung müsste sich im ehemaligen Edeka-Markt am Lohbrügger Markt ein neuer Lebensmittelladen ansiedeln, allerdings auf größerer Fläche. Dann wäre hier auch wieder die Nahversorgung sichergestellt.

Neujahrsempfang des Stadtteilbüros Lohbrügge

Rund 90 Interessierte kamen ins KIKU zum Neujahrsempfang des Stadtteilbüros Lohbrügge

Rund 90 Interessierte kamen ins KIKU zum Neujahrsempfang des Stadtteilbüros Lohbrügge

Das Stadtteilbüro Lohbrügge lud heute um 18 Uhr ins Kinderkulturhaus (KIKU) am Lohbrügger Markt zu seinem traditionellen Neujahrsempfang ein. Dieser stand vor rund 90 Gästen ganz im Zeichen der 2015 auslaufenden Quartiersentwicklung. Neben einem Rückblick auf die geleistete Arbeit, gaben die beiden Hauptrednerinnen, Sozialdezernentin Sabine Steffen und Karin Schmalriede von der Lawaetz-Stiftung, auch einen Ausblick, was im letzten Jahr noch erreicht werden soll.

Ganz oben auf der Liste steht dabei der Umbau des Lohbrügger Marktes, der auf einem guten Wege zu sein scheint. Wichtig ist auch der Fortbestand des KIKU. Und dann gibt es noch das große Ziel, den Stadtteilbeirat Lohbrügge über das Ende der Quartiersentwicklung hinaus zu verstetigen. Das soll durch die Gründung eines Trägervereins erfolgen, der durch ehrenamtliche Lohbrüggerinnen und Lohbrügger getragen wird. Hier gibt es auch schon positive Rückmeldungen von interessierten Mitstreitern. Neben dem Stadtteilbeirat sollen auch die Internetseite, die Stadtteilzeitung, das Konzert der Kulturen und das Suppenfest fortgeführt werden. Und wenn die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt noch die Geldschatulle aufmacht, stünde einer Verstetigung der geleisteten Arbeit nichts im Wege.

 

Neujahrsempfang des Bürgervereins Lohbrügge

Michael Schütze, Christa Timmermann, Fritz Hamester, Simone Gündüz und Andreas Tilsner (von links)

Michael Schütze, Christa Timmermann, Fritz Hamester, Simone Gündüz und Andreas Tilsner (von links)

Der Bürgerverein Lohbrügge konnte am Sonntag, 11. Januar, bei seinem traditionellen Neujahrsempfang im Holstenhof rund 60 Mitglieder und Gäste begrüßen. In seiner Neujahrsansprache gab der Vorsitzende Fritz Hamester seiner Hoffnung Ausdruck, dass Lohbrügge nicht mehr wie ein Stiefkind im Bezirk Bergedorf behandelt werden möge. Als Beispiel nannte er diverse nicht sanierte Wohnstraßen in unserem Stadtteil. Erfreut zeigte er sich über die Ansiedlung und den gelungenen Start der Bücherhalle in der Alten Holstenstraße. Das könne zu einer Belebung der Einkaufsstraße führen. Den anwesenden Politikern von SPD und CDU gab er mit auf den Weg, sich gemeinsam für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen, statt Schaukämpfe auszufechten. Im Anschluss eröffnete Hamester dann das wie üblich nette Büffet und gab damit die Gelegenheit zu einem netten Nachmittag mit netten Gesprächen.

Die Bücherhalle ist nun in Lohbrügge!

Michael Schütze

Michael Schütze

Seit Dienstag, 06. Januar, hat die Bergedorfer Bücherhalle ihre Pforten in der Alten Holstenstraße geöffnet. Für die Lohbrügger Einkausmeile ist das eine willkommene Belebung der ehemaligen Filiale des Schuhhauses Schüttfort. Und der Andrang am ersten Tag war nach einem Bericht der Bergedorfer Zeitung auch gleich riesig.

Vermutlich wird aber die Filiale, die nun die modernste in Hamburg ist, nur bis 2017 in Lohbrügge ihr Domizil haben. Denn dann soll sie in den direkt an der Bergedorfer Straße geplanten Neubau des Lichtwarkhauses umziehen. Ob und wann der allerdings tatsächlich kommt, ist noch völlig unklar. Insofern besteht die Hoffnung, dass die Bücherhalle dem Lohbrügger Einkaufsstandort Alte Holstenstraße einen dringend benötigten Schub geben wird.